Nordamerika

Panama: 02. – 16.01.2010

Huch, da sind wir doch glatt an dem Migrationsoffice Costa Ricas vorbeigedüst. Tja, so kanns einem ergehen, wenn man erst auf die Männermassen wartet, die einem alle über die Grenze helfen wollen.


 

Costa Rica: 30.12.2009 – 02.01.2010

Unsere Nerven lagen blank. Drei Grenzübergänge innerhalb einer Woche, dass ist einfach zu viel … vor allem an Adrenalin. Diesmal hatten wir uns vorher geeinigt: Nur ein Mann in Uniform kann uns stoppen.


 

Nicaragua: 27. – 30.12.2009

Wir waren froh Honduras hinter uns lassen zu können. Nicht wegen einem Gefühl der Unsicherheit, nein, wegen den korrupten Polizisten, die in den beiden letzten Tagen immer wieder versucht haben, Geld von uns zu bekommen.


 

Honduras: 26. – 27.12.2009

Nachdem wir in Guatemala und El Salvador nur gute Erfahrungen mit den Polizisten gesammelt hatten, erwarteten wir in Honduras nichts anderes. Tja, erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.


 

El Salvador: 23. - 26.12.2009

El Salvador das kleinste Land Central Amerikas stand eigentlich nicht auf unserer Reiseroute, aber so schnell können sich Dinge ändern. Wir waren gespannt, was uns erwartete, denn erst 1992 fand der  12 Jahre dauernde Bürgerkrieg ein Ende.


 

Guatemala: 15. - 23.12.2009

Nein, diesmal wollten wir an der Grenze nicht an einen Schlepper geraten. Das war aber gar nicht so einfach. Kaum hatten sie uns als potenzielles Opfer identifiziert, scharrten sie sich um uns, aber wir blieben hart. „No, gracias!“ hörte man uns immer und immer wieder sagen. Auch als wir dann selbständig mit der Grenzbeamtin sprachen, wiederholten sie jedes einzelne Wort … in Spanisch…. Schlussendlich gaben sie dann doch auf.  Nach einer guten Stunde hatten wir diese Grenze gemeistert. Wir waren überrascht, wie schnell alles gegangen ist.


 

Belize: 30.11. - 15.12.2009

Der Grenzübergang nach Belize hätte einfacher nicht sein können. Wir hatten unseren Nisto noch nicht geparkt, als ein kleiner Mexikaner wild mit den Händen fuchtelnd auf uns zu kam und schwubs befanden wir uns in den Fängen eines Schleppers.


 

Oaxaca, Chapas, Chetumal, Yucatan, Quintana Roo: 15. - 30.11.2009

Auf dem Weg nach San Christobal de las Casas machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Mitla. Hier befindet sich eine Mayastätte mitten in der Stadt. Wir wären fast vorbeigefahren, denn sie sieht ganz anders aus, als wir erwartet hätten. Und auch in Chiapa de Corzo legten wir eine kleine Pause für den spektakulären Canyon im Parque Nacional Canon del Sumidero ein. Bevor wir dann am Abend unser Ziel erreichten.


 

Sinaloa, Nayarit, Jalisco, Guerrero, Oaxaca: 30.10. – 14.11.2009

Nein, bis zur Ostküste haben wir es in der Zwischenzeit noch nicht geschafft. Uns kamen einfach ein zwei Orte dazwischen, die uns „aufgehalten“ haben. Aber jetzt erstmal zum Anfang.


 

Baja California: 16. - 30.10.2009

Für einen Grenzübergang von Kalifornien nach Mexiko hatten wir drei Möglichkeiten zur Ausfall: Tijuana, Tecate sowie Mexicali. Da unser schlaues Buch von einem Übergang in erstgenannter Stadt abriet, da zu überfüllt und Mexicali am weitesten von den dreien weg lag. Wählten wir die goldene Mitte.


 

Vancouver Island: 21. - 31.08.2009

Von Vancouver genauer gesagt Horseshoe Bay ging es mit der Fähre morgens nach Nanaimo, Vancouver Island. Unser erstes Ziel auf diesem Fleckchen Land im Meer war die Westküste, genauer gesagt der Pacific Rim National Park zwischen Tofino und Ucluelet. Noch am Abend statteten wir der berühmten Long Beach einen Besuch ab. Obwohl diese Gegend ein absoluter Touristenmagnet ist, verlaufen sich die Massen schnell an dem kilometerlangen mit Treibholz übersäten Strand.


 

Yukon / British Columbia: 06. – 21.08.2009

Pünktlich zu unserem Halbjahreshochzeitstag bezogen wir nach 64 Tagen mal wieder ein Hotelzimmer. Als Hochzeitsgeschenk hatten wir von unserem Trauzeugen mit Familie eine Übernachtung im Inn on the Lake kurz vor Whitehores geschenkt bekommen. Dazu noch den heissen Tipp: Nehmt das Jacuzzi-Zimmer mit eigenem Whirlpool.


 

Yukon / North West Territories : 08. – 15.07.2009

Jetzt sollte es also für uns auf dem 740 km langen, berühmt berüchtigten Dempster Highway von Dawson City nach Inuvik gehen. Der nördlichste Punkt unserer Reise den wir mit Nisto erreichen wollten. Viel hatten wir über die Strecke gehört und gelesen. Miserable Schotterpiste auf der man immer zig Ersatzreifen dabei haben und auf alles gefasst sein sollte. Tatsächlich hatten wir einen Tag vorher gehört, dass jemand sechsmal Reifen gewechselt hatte. Verständlich, wenn man unbedingt mit seinem Wohnanhänger die Strecke fahren muss. Die Reifen sind ja fast schon vergleichbar mit Schubkarrenrädern.


 

Alberta / British Columbia / Yukon: 25.06. - 07.07.2009

Da standen wir also am 25.06. mutterseelenallein an der kanadischen Grenze. Kein Mensch weit und breit nur rote Hütchen, die uns den Weg versperrten. Vielleicht aussteigen. Nein, dass schon mal nicht, stand gross auf einem Schild. Stellen wir mal den Motor ab und warten, wird bestimmt gleich jemand aus den Häuschen vorne kommen.


 

Kalifornien: 03. – 16.10.2009

Unsere letzen Tage in Nordamerika haben geschlagen. Diese starteten wir in Los Angeles. Als erstes hiess es mal Campingplatz sichern. Und tatsächlich bekamen wir einen, aber erst nachdem Nisto genauestens unter die Lupe genommen wurde, ob er auch wirklich in das Bild dieser riesigen Amerikanischen Wohnmobile passt.


 

Nevada / Kalifornien: 16.09. – 02.10.2009

Am 16.09. bekamen wir dann unseren zweiten Besuch aus der Heimat: Corina und Marcel, die ihre Koffer nicht nur mit eigener Kleidung sondern auch mit Mitbringsel für uns, wie gute Schweizer Schoggi usw., gefüllt hatten. Für uns wars wie Weihnachten. Vielen Dank an Euch, wir haben uns wahnsinnig gefreut. Aber auch Christina und Adrian waren mit von der Partie, und so machten wir zu sechst Las Vegas unsicher.


 

Washington / Oregon / Kalifornien: 31.08 - 16.09.2009

Wieder in den USA angekommen hiess unser erstes Ziel Seattle. Tja, und wie es fast immer so ist, wenn wir in Grossstädten sind: Es regnete, aber nur am späten Vormittag. Natürlich statteten wir dem Wahrzeichen der Stadt, der Space Needle, einen Besuch ab. Dabei kamen wir am Pacific Science Center vorbei, wo sie am Nachmittag im IMAX-Kino Harry Potter und der Halbblutprinz zeigten. Klar hatten wir Minuten später die Eintrittskarten in der Hand.


 

Alaska: 30.07. – 06.08.2009

Wir waren mal wieder in Alaska. Nein, nein, wir sind nicht wieder zurückgefahren. An der Westküste von Kanada gibt es noch einen „kleinen“ Streifen, der zu Alaska gehört und sich Inside Passage schimpft. Diesen Bereich kann man bis auf vereinzelte Örtchen fast ausschliesslich nur mit Booten anfahren oder Flugzeugen anfliegen.


 

Alaska: 15. – 29.07.2009

Oh, wie hatten wir uns auf dieses Fleckchen Erde gefreut; die Tiere, die Gletscher, die Berge. Aber für uns ist Alaska im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Und wenn nicht so, dann in Flammen aufgegangen. Dabei hatte alles so gut angefangen.


 

Wyoming / Idaho / Montana: 16. - 25.06.2009

Nachdem wir uns von den roten Steinen verabschiedet hatten, sollte es mit grossen Schritten gen Norden weitergehen. Und es ging mit einem riesigen Sprung weiter, der eigentlich nicht geplant war. Aber was soll man machen, wenn man an dem zur Übernachtung gewählten Campingplatz vorbeigedüst ist. Als Nistos Crew während der Fahrt vielleicht auf die Strasse achten und nicht die ganze Zeit „Computerspiele“ spielen. Naja, vorbei ist vorbei, und so machten wir uns auf die Suche nach dem nächsten, welcher bereits einige Kilometer vor unserem angesteuerten Ziel dem Grand Teton National Park lag.


 

Utah / Arizona / Colorado / Utah: 04. – 15.06.2009

Nach Las Vegas ging es für uns wieder gen Osten. Unser erstes Ziel war der Zion National Park. Als wir am Abend vor dem Visitor Center ankamen, war der Campingplatz im Park natürlich schon voll. Also wichen wir auf den Privaten kurz vor dem Eingang aus. Wir hatten einfach keine Lust mehr 10 mi zurückzufahren. Dort hätte man im Wald für lau campieren können. Ausserdem freuten wir uns auf eine warme Dusche. Wie sich im Nachhinein herausstellte ein grosser Fehler. 


 

New Mexico / Arizona / Nevada / Kalifornien:  18.05. – 03.06.2009

Nachdem wir uns zwei Tage Ruhe gegönnt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Albuquerque direkt in die empfohlene Werkstatt von Tim McCole „Plains Auto“ und konnten mit unserem Nisto bereits am späten Nachmittag mit funktionierender Klimaanlage wieder auf Tour gehen. Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Allerdings kam am nächsten Morgen ein grosser  Dämpfer, der uns die Reiselaune für einen ganzen Tag trübte.


 

Texas / New Mexico: 04. - 17.05.2009

Tja, eigentlich lautete unsere Devise ja: Fliehen vor der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ok, uns war schon klar, dass die Flucht von heute auf Morgen nicht funktionieren würde, aber  das wir noch eins draufsetzen würden. Aber fangen wir am Anfang an.


 

Florida / Alabama / Louisiana: 18.04. - 03.05.2009

In den letzten zwei Wochen haben wir wieder einiges geschafft, zumindest an Kilometern und das teilweise gezwungenermassen. Auch haben wir  reiss aus vor dem Wetter genommen, aber diesmal war es nicht der Regen sondern die 38° inkl. gefühlter Luftfeuchtigkeit von über 100%, die uns schon seit zwei Wochen verfolgten. Da unsere Klimaanlage im Auto wohl auch gerade auf Urlaub ist, war es nur schwer für uns auszuhalten. Also ging es an der Westküste mit schnellen Schritten gen Norden.  Natürlich nicht ohne den einen oder anderen Zwischenstopp, denn wir hatten ja einige Tipps bekommen, wo es schöne Plätze im Landesinneren gibt.


 

Florida: 04. - 17.04.2009

Durch ein schönes Foto in unserem Reiseführer – weisser Sandstrand, türkisfarbenes Wasser -  war Sonja auf die Insel, auf die unser Ausflug gehen sollte, aufmerksam geworden:


 

Tenessee / Georgia / South Carolina / Florida: 22.03. - 03.04.2009

Nachdem wir noch eine letzte Nacht auf dem liebgewonnen Blue Ridge Parway übernachtet hatten, machten wir uns am Sonntag Morgen wie Tausend andere Amerikaner bei strahlend blauen Himmel auf den Weg durch die Great Smoky Mountains. Wir haben übrigens einen super Tipp, wie man sich echte Freunde macht:


 

Virginia / North Carolina: 14. - 21.03.2009

Jetzt ist schon wieder eine Woche rum und ratet mal wo ich sitze, während Markus wieder am Nisto werkelt... Richtig vor der Laundery... aber diesmal bei strahlend blauen Himmel und frühlingshaften Temperaturen. Wie wir hierhin gekommen sind? Ok, dann fange ich mal vorne an.


 

Virgina / North Carolina: 10. - 13.03.2009

Und es wird nicht langweilig. Der gross angekündigte Thunderstorm ist zum Glück ausgeblieben.  So konnte Sonja den letzten Tag in Washington noch in der Sonne auf der Mal geniessen, während Markus den Hafen von Baltimore ablief, um endlich nach einer rd. 5-stündigen Prozedur, die normalerweise nur eine Stunde dauert, unseren Nisto in Empfang zu nehmen. Auch er hat die Reise gut überstanden.


   
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