Chubut, Neuquen
Wir hatten uns richtig entschieden. Argentinien empfing uns mit strahlend blauem Himmel und sogar die Temperaturen von 25 Grad machten es uns schwer an Herbst zu glauben. Aber die Bäume liessen keinen Zweifel. Rote leuchteten mit Gelben um die Wette.
Da wir ja schon bereits einmal diese Strecke gefahren waren, wollten wir uns nicht mehr allzu lange in der Gegend aufhalten. Aber die wunderschöne Herbstlandschaft liess uns hier und da doch immer mal wieder einen kleinen Stopp einlegen. Es sah alles so anders aus. Durch den in der Zwischenzeit fast menschenleeren Parque Nacional Los Alerces ging es über El Bolson nach Bariloche bis in den Parque Nacional Nahuel Huapi. Die Bäume waren so bunt, dass es schon unecht aussah. Diese Pracht ist nur schwer in Worte zu beschreiben.
Nachdem uns das Wetter am ersten „Argentinien-Tag“ verwöhnt hatte, hatten wir nun eher das Gefühl mitten im europäischen April zu sein. Aber wir liessen uns die Stimmung davon nicht vermiesen, solange sich die Sonne immer mal wieder zwischendurch zeigte. Am Lago Traful kramten wir unsere Taucherausrüstung hervor um ein Bisschen Pressluft zu atmen. Wir hatten gelesen, dass dieser See noch sehr schön sein soll zum Tauchen. Voller Erwartung liessen wir uns in das Nass gleiten. Leider blieb die erhoffte Steilwand aus. Dafür war das Wasser für die Wetterverhältnisse sehr klar. Auch vermissten wir Fische. Naja, die haben sich die Fischer wohl im Sommer alle geangelt.
Dann gings auch schon wieder in Richtung Chile. Wie lange wir diesmal bleiben? Keine Ahnung!
Winke, winke aus Chile
Markus und Sonja